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Titel:
Grand Ages: Medieval
System:
PC
Publisher:
Kalypso Media
Entwickler:
Gaming Minds Studios
Genre:
Simulation
Release:
25.09.2015
25.09.2015

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Grand Ages: Medieval

Nachdem sich das Gaming Minds Studio mit derem Titel Port Royal ins 17. Jahrhundert begeben hat und in Rise of Venice in die Renaissance, widmen sie sich in derem neuesten Werk Grand Ages: Medieval dem tiefen Mittelalter im 11. Jahrhundert. Wir haben das Spiel in den letzten Tagen genauer unter die Lupe genommen um herausfzufinden, wie gut die Kombination aus Handel und Massenschlachten zueinander passt.

Das Spiel beginnt im Jahr 1050 n.Chr. und ihr seid ein Regent einer kleinen Stadt im aufstrebenden Europa. Eure Aufgabe ist es nun eure Stadt wachsen zu lassen, eure Macht auszubreiten und euch dabei nie mit zu starken Gegnern anlegen. Wie man erahnen kann, hat man alle Hände voll zu tun im Spiel. Bevor ihr euch jedoch der Kampagne zuwendet, ist es empfehlenswert das Tutorial zu spielen. Hier werden euch die wichtigsten Bereiche des Spieles erklärt, vieles weitere wird euch erst im Laufe der Kampagne erklärt. Wie bei so manchem anderem Strategietitel ist diese auch nicht der Kernteil des Spieles, sondern eher ein nettes Beiwerk um die vollständige Steuerung zu lernen und die Spielmechaniken des Spieles zu verinnerlichen. Die Geschichte in der Kampagne ist absolut nichts besonderes und an manchen Stellen wünscht man sich schon etwas mehr Tiefe und Drama. Am Ende der Kampagne könnt ihr euer Spiel sofort in ein freies Spiel umwandeln, wo das Spiel dann erst so wirklich seine Stärken ausspielen beginnt. Natürlich ist es auch möglich, dass ihr direkt im Startmenü ein freies Spiel startet. Dabei könnt ihr sowohl die Anzahl der Gegner, die Größe der Karte, wie auch das Spielziel einstellen.

Den Grundstock für euren Spielerfolg setzt ihr immer mit dem Handel der über 20 im Spiel zur Verfügung stehenden Güter. Damit sichert ihr euren Wachstum und den Wohlstand eurer Städte. Ihr könnt versuchen mehr Güter herzustellen und neue Betriebe zu bauen, doch dafür benötigt ihr auch das passende Kleingeld. Gerade zu Beginn fehlt es euch noch an Geld und auch Gütern, weswegen ihr neue Gebiete erkunden müsst um dann mit den neu entdeckten Städten diplomatische Beziehungen einzugehen und Handelsabkommen abzuschließen. Um neue Städte zu finden, schickt ihr einfach einen Späher los, könnt dabei aber auch Schätze, Ruinen oder aber auch Barbarenlager finden. Als zweiter Helfer steht euch der Händler zur Verfügung, der auf eurer Handelsroute verkehrt und eure Waren handelt. Es liegt dabei ganz bei euch, ob ihr ihn frei agieren lässt oder ob ihr ihm strikte Handelsbefehle geben wollt. Wichtig ist es, dass ihr möglichst viele Waren in eure Stadt bekommt um so eure Bürger glücklich zu machen und auch eure Staatskasse aufzufüllen.

Euer Reich könnt ihr auf zwei Arten vergrößern: Die erste Möglichkeit ist es, an strategisch günstigen Orten neue Städte zu gründen. Ihr schickt dafür einfach einen Siedler los, der euch dann auch immer anzeigt, welche Rohstoffe sich in seiner näheren Umgebung befinden. Es ist immer vorteilhaft hier Ressourcen, die anderen Städten fehlen, zu suchen. So stärkt ihr nämlich euer Reich und senkt die Abhängigkeit vom Handel mit anderen Städten. Die andere Möglichkeit das Reich zu vergrößern, ist es feindliche Nationen anzugreifen und deren Städte zu übernehmen. Da diese natürlich auch eure Städte wollen, ist es immer wichtig eine genügend starke Armee zu besitzen, die auch unterschiedliche Einheiten besitzt. Nur mit dem richtigen Mix habt ihr nämlich auch die Möglichkeit gegen feindliche Armeen zu bestehen. Man darf jedoch nie vergessen, dass man auch Nahrung für seine Soldaten benötigt und genug Gold für deren Sold besitzt, damit diese nicht eure Befehle verweigern. Auf die Kämpfe selbst habt ihr keinen Einfluss, diese laufen automatisch ab, sobald ihr eure Armee auf den Gegner loslasst. Desweiteren ist es möglich mit euren Soldaten fremde Städte zu belagern und sie so von Güterlieferungen auszusperren und sie nach einiger Zeit zur Kapitulation zu bringen.

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