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Titel:
Halo 5: Guardians
System:
Publisher:
Microsoft Game Studios
Entwickler:
343 Studios
Genre:
Ego-Shooter
Release:
27.10.2015
27.10.2015

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Review: Halo 5: Guardians

Halo ist ohne Zweifel die wichtigste Spielemarke für Xbox und ist seit 15 Jahren nicht wegzudenken. und deswegen wundert es nicht, dass schon Tage vor Release der Hype um Halo 5: Guardians riesig war. Nach drei Jahren Pause geht es nun erstmals auf der Xbox One mit der Story weiter und will Spielern den perfekten Multiplayer für die nächsten Monate liefern. Ob die 343 Studios alle Erwartungen erfüllt hat, verraten wir euch in diesem Review.

Die Geschichte in Halo wurde mit jedem weiteren Teil verwirrender und spätestens mit Teil 4 war es nicht mehr ganz so einfach allen Erzählsträngen und Wendungen zu folgen. Teil 5 macht es da nur wenig besser, denn nicht nur, dass es eine neue Bedrohung gibt, so verschieben sich auch die Machtverhältnisse wieder und man bekommt dieses mal die Geschichte aus zwei Blickwinkeln erzählt. Auf der einen Seite spielen wir Team Blue mit dem Master Chief. Dieser hat eine rätselhafte Vision von der totgeglaubten Cortana erhalten und macht sich auf die Suche nach ihr. Da er alle Befehle verweigert scheint aus dem Helden ein Deserteur geworden zu sein. Auf der anderen Seite spielen wir Team Red unter der Führung des übergelaufenen ONI-Agenten Jameson Locke, das sich auf der Jagd nach dem Master Chief befindet. Mehr wollen wir gar nicht von der sechs-stündigen Story verraten um niemanden den Spass zu nehmen die Geschichte selbst zu erleben.

Die Geschichte hat auf jeden Fall wieder Halo-typische Momente, wo einem der Atem kurz stehen bleibt oder der Puls richtig in die Höhe schnellt. Man merkt jedoch, dass uns nur der Beginn einer neuen großen Geschichte erzählt wird und die wahren Highlights noch vor uns liegen. Dennoch bekommen wir in Halo 5 viel neues zu sehen und die Orte, die wir durchkämmen, unterscheiden sich deutlich voneinander. Es macht richtig Spass ohne Pause durch die Level zu marschieren, alles, was sich einem entgegenstellt einfach abzuschießen und sich ins Spiel hineinziehen zu lassen. Regelmäßig vergisst man dabei die Zeit und aufhören zwischen den Leveln ist durch die Spannung fast unmöglich.

Natürlich stehen einem auch wieder einige Fahrzeuge in den Kämpfen zur Verfügung. Neben den bekannten Klassikern wie Banshee oder Warthog gibt es auch eine Neuerung, nämlich den Phaeton. Die Steuerung der Fahrzeuge ist wie in den Vorgängern jedoch leicht schwammig, was schon irgendwie zu einem Markenzeichen der Serie geworden ist. Die Waffenauswahl ist wieder sehr umfangreich, wobei es nur wenig neues in Spiel geschafft hat. Als Spezialangriff gibt es dieses Mal einerseits den Schulterboost mit dem Gegner kurz ausschalten kann, wie den neuen Luft-Boden-Angriff. Die teils unbeliebten Power-Ups aus Halo Reach wurden dafür vollständig gestrichen.

Halo 5 ist sehr treibend, es gibt nur wenige Momente wo man wirklich einmal ausschnaufen kann. Fast die ganze Zeit finden Kämpfe um euch herum statt und man wird von einer Szene quasi in die nächste geschoben. Dabei spielt sich jedes Level doch anders, denn nicht nur die Umgebungen unterscheiden sich, sondern auch die Gegner und die Waffen, die ihr findet. So muss man immer wieder zwischen Fernkampf und Nahkampf wechseln, kann manchmal aggressiver in den Kampf ziehen und sollte sich manchmal dann doch zuerst einen Unterschlupf suchen, wenn man nicht gleich sterben will. Angenehm dabei ist, dass man immer zu viert in den Kampf zieht. Natürlich kann man zu viert über das Internet im Coop spielen, ansonsten übernimmt die KI die anderen Soldaten und stellt sich dabei auch durchaus passabel als Helfer an. Solltet ihr also schwer verletzt sein, kommt auch die KI angelaufen um euch wiederzubeleben. Natürlich macht es am meisten Spass mit Freunden gemeinsam zu spielen, auch wenn wir es schade finden, dass der Splitscreen-Coop auf einer Konsole nicht mehr möglich ist.

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