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Titel:
Pokémon Sonne & Mond
System:
3DS
Publisher:
Nintendo
Entwickler:
Game Freak
Genre:

Release:
22.11.2016
22.11.2016

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Review: Pokémon Sonne & Mond

Bereits seit 20 Jahren begeistert Pokemon die Spielermassen und die knuddeligen Monster haben in dieser Zeit nahezu jedes Kinderzimmer erobert. Mit Pokemon Sonne/Mond ist nun bereits der siebte Ableger erschienen, der sich auf seine alten Stärken berufen will, aber mit feinen Neuerungen für genügend Abwechslung sorgt. Wir haben uns in den letzten Tagen den Titel genauer angesehen.

Wir können euch die Angst, dass sich mit der neuen Version nichts geändert hat, sofort nehmen. Das Entwicklerteam von Gamefreak hat sich einiges überlegt, das zu überzeugen weiß, wie zum Beispiel die verschiedenen Zeitversionen. Pokemon Sonne und Mond spielen zueinander nämlich zeitversetzt. Während die Sonnen-Version der normalen Uhrzeit des 3DS folgt, ist die Mond-Version um 12 Stunden verschoben, weshalb tagsüber im Spiel Nacht ist und umgekehrt. Eine weitere schönere Neuerungen ist PokeMobil, wo ihr nach der Reihe Pokemon freischalten könnt mit denen ihr rasch an andere Orte reisen könnt. Gefangene Pokemon könnt ihr nun direkt in euer Team aufnehmen ohne vorher ein Pokemon-Center finden zu müssen. Wer gerne kämpft, wird sich auch über das neue Battle-Royal freuen, wo erstmals vier Trainer gegeneinander kämpfen können.

Das Spiel selbst beginnt ähnlich, wie die bisherigen Pokemon-Titel. Nichtsahnend ziehen wir auf der auf Hawaii basierenden Inselkette Mele-Mele in ein neues Haus, wo kurz nach dem Einzug plötzlich Professor Kukui vor uns steht, der uns die freudige Nachricht überbringt, dass Inselkönig Hala ein Geschenk für uns hat. Auf der Suche nach diesem begegnen wir seiner Assistenin Lilly, deren Pokemon auf einer Hängebrücke von einem fiesen Habitak angegriffen wird. Wir werfen uns ohne groß nachzudenken schützend vor das Pokemon und fallen in Folge dessen von der Hängebrücke in die Tiefe. Da das Spiel jedoch jetzt nicht schon wieder zu Ende sein darf, werden wir vom Schutzgott der Insel gerettet und kommen so auch zu einem mysteriösen Glitzerstein, der im späteren Spiel zum nützlichen Z-Ring wird. Gemeinsam mit Lilly finden wir nun auch König Hala, der uns als Geschenk nun drei Pokemon zur Wahl stellt: Bauz, Flamiau oder Robball.

Mit eurem ersten Pokemon im Schlepptau könnt ihr euch nun auf Wanderschaft begeben und beginnen die Vielzahl an Pokemon zu entdecken und einzusammeln. Als Bösewichte trefft ihr dabei immer wieder auf Team Skull, die, wie schon in vergangenen Zeiten Team Rocket, Pokemon von anderen Trainern stehlen wollen. Als deren Widersacher tritt die Aether Foundation auf, die sich für das Gute einsetzen. Hier nimmt das Spiel dann richtig Fahrt auf, wobei es an manchen Stellen schwer ist, sich zu entscheiden, was man machen will. Lieber auf Erkundungstour gehen und neue Pokemon suchen? Die bisherigen trainieren, damit sie in den Kämpfen stärker werden? Die Story vorran treiben und sich mit den Captains und Inselkönigen messen? Es gibt viel zu tun in Pokemon Sonne/Mond.

Eines der Herzstücke von Pokemon waren natürlich immer die vielen Kämpfe mit den Highlights der Arenakämpfe, welche nun so nicht mehr vorkommen. Statt dessen müsst ihr mehrere Prüfungen der Captains bestehen, bevor ein spezieller Bossgegner auf euch wartet. Die Aufgaben sind sich alle bis zu einem gewissen Grad sehr ähnlich, bieten auf die Dauer dennoch genug Abwechslung, sodass einem nie langweilig wird. Gerade zu Beginn des Spieles, wenn die eigenen Pokemon noch nicht so stark sind, kann der eine oder andere Kampf hier schon sehr fordern. Im Laufe des Spieles relativiert sich dies jedoch, da die eigenen Pokemon immer stärker werden, die Gegner jedoch kaum. Der Schwierigkeitsgrad ist doch eher einfach gehalten, vielleicht dem Umstand der jüngeren Zielgruppe geschuldet. Denn gerade die Z-Angriffe, die ihr einmal pro Kampf verwenden könnt, fallen teilweise so stark aus, dass eure Gegner keine Chance im Kampf haben. So schön die Animationen bei diesen Z-Angriffen jedoch auch sind, so nervig werden sie mit der Zeit, da man sie nicht überspringen kann.

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