Titel: Metroid Samus Returns System: 3DS Publisher: Nintendo Entwickler: MercuryStream Genre: Release: 15.09.2017 15.09.2017 |
Review: Metroid Samus Returns
Remakes alter Spiele sind noch immer im Trend und vor allem jüngere Spieler freuen sich, Spielehits längst vergangener Tage endlich selbst spielen zu können. 26 Jahre später dürfen nun Metroid-Fans mit Metroid: Samus Returns den ersten Handheld-Titel der beliebten Serie in Neuauflage auf dem Nintendo 3DS spielen. Doch ist die Neuinterpretation gelungen?Das Gerücht, das Nintendo an einem Remake zum zweiten Spiel der Metroid-Reihe arbeitet, existierte schon seit Jahren, doch da Nintendo die Gerüchte und Meldungen nie bestätigte, verebbten die Spekulationen sehr schnell, wodurch die Ankündigung auf der E3 2017 für viele doch eine riesige Überraschung war. Nun, wenige Wochen später ist das Spiel auch schon erhältlich und weiß uns zu begeistern.
Metroid: Samus Return ist nämlich kein klassisches Remake, wo nur der Level aufpoliert wurde auf die heutige Grafik, sondern ein vollständige Neuinterpretation des Nintendo Gameboy Spiels. Die Geschichte im Spiel ist natürlich gleich geblieben, die Levels wurden jedoch vollständig neu gebaut, während Elemente der Vorlage, wie Gegner oder Sound-Elemente erhalten blieben.
Wir befinden uns im Jahr 20X5 und Samus wird von der Galaktischen Föderation auf den Planeten Zebes geschickt, wo erstmals der Kontakt zu den Metroids entstanden ist. Da die gefährliche Rasse endgültig vernichtet werden muss, wurden Einheiten auf deren Heimatplaneten gesendet. Als der Kontakt abbricht, darf Samus losziehen um herauszufinden, was los ist und die Aliens ein für alle Mal auszuschalten.
Spielerisch wurde alles richtig gemacht, der 3DS-Titel spielt sich so, wie man es sich von Metroid erwartet. Obwohl die Levels dank 3D-Optik viel Tiefe besitzen, ist es ein klassischer 2D-Plattformer geblieben. Zu Beginn des Spieles ist unser Zubehör noch recht beschränkt, doch im Laufe des Spieles können wir unser Equipment und somit auch unsere Durchschlagskraft und Rüstung verbessern. Der Schwierigkeitsgrad ist recht hoch angesetzt, ist jedoch nie unfair. Wenn man einmal nicht weiterkommt, dann weiß man eigentlich immer sofort, welchen Fehler man begannen hat und wie man es beim nächsten Mal besser machen kann. Dank einigen neuen Upgrades
Neu ist das „Counter Melee“-Feature, mit dem ihr gegnerische Angriffe blocken und ihnen Schaden zufügen könnt. Ihr müsst dafür jedoch im Spiel kurz stehen bleiben und im richtigen Moment kontern, dafür ist der Nahangriff richtig stark, wenn man das Timing herausgefunden hat.
Die Maps sind im Spiel am Original angelehnt, sind jedoch nicht vollkommen gleich gehalten. So gibt es teilweise andere Pfade und neue versteckte Räume. Am Ende warten 40 Metroids von euch besiegt zu werden, wobei euch gerade die späteren Versionen durchaus etwas abverlangen. Jeder hat nämlich eine ganz andere Schwäche, die es auszunützen gilt, und bis ihr diese herausgefunden habt, sind meistens schnell ein paar Tode dabei.