Grafik

Technisch ist das Spiel keine eindeutige Sache. Die Umgebung wurde gut eingefangen und es wird eine schöne Dschungelwelt, samt dichter Flora mit schönen Licht- und Schatten-spielen präsentiert. Schade ist dabei jedoch, dass hier die Konsole etwas überfordert wird und es immer wieder zu Rucklern kommt. Auch beim Wasser gibt es ein auf und ab. So ist das kühle Nass zwar schön anzusehen, geht es aber an Details, wie Reflexionen, Tropfen oder Wellenbewegungen, dann muss die Grafik vollkommen passen. Insgesamt wirkt das Spiel dabei extrem steril. Eine natürliche Tierwelt wurde dem Spiel nur minimalistisch geschenkt, weshalb die Welt sehr ruhig und tot wirkt.

Sound

Die Soundeffekte wurden im Spiel wirklich gut umgesetzt und man kann sich bei den Schussgeräuschen und den Projektileinschlägen nicht beschweren. Gelungen ist auch die Sounduntermalung, wobei diese nicht immer zu den vorhandenen Situationen dazupasst. Schwach ist die Sprachausgabe, denn irgendwie kommen die Stimmen nicht sehr passend herüber und fangen auch nicht wirklich die Stimmung ein.

Multiplayer

Was wäre ein Shooter ohne Online-Modus? Aus diesem Grund wurde auch Sniper Ghost Warrior ein Mehrspieler-Modus geschenkt, wo bis zu 12 Spieler gegeneinander antreten können. Einen Umfang von Spielen wie Call of Duty braucht man sich hier jedoch nicht erwarten, soviel Liebe zum Detail samt Klassen- und Rangsystemen wurde dem Spiel nicht gewidmet. Es stehen euch drei Spielmodi, wie Deathmatch, Team-Deathmatch und VIP zur Verfügung. Ihr wählt als Spieler hier eines von vier Ausrüstungskits aus und versucht Freund und Feind auszuschalten. Zur Auswahl stehen dabei sechs verschiedene Maps, die aber nicht in allen Modis gespielt werden können. Ein Pluspunkt hier ist die Größe, wodurch man auch schon einmal Scharfschützengefechte samt der Versteckspiele genießen kann. Wer nicht nur online spielen wird, freut sich auch über die Möglichkeit des System Link bzw. der LAN-Funktion.

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