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Titel:
The Gunstringer
System:
Xbox 360
Publisher:
Microsoft Game Studios
Entwickler:
Twisted Pixel Games
Genre:

Release:
01.01.1970

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Review: The Gunstringer

Seit fast einem Jahr ist nun Xbox Kinect auf dem Markt und die Spieleauswahl ist bislang noch recht übersichtlich geblieben. Spiele, die für längere Zeit Spass machen, gibt es noch weniger und so haben sich die Entwickler von Twisted Pixel, die bisher mit Arcade-Spielen für Aufsehen gesorgt haben, mit derem Western-Abenteuer als Ziel gesetzt etwas Abwechslung auf die Konsole zu bringen. Ob deren erster Vollpreistitel empfehlenswert ist, haben wir für euch herausgefunden.

Zu Beginn des Spieles folgt ihr einer Frau in ein Theater, wo das Stück "The Gunstringer" gespielt wird. Die namensgebende Figur ist eine Marionette, ein Skelett eines ehemaligen Westernhelden, der gerade im Backstage-Bereich zur Vorbereitung der heutigen Vorführung auf der Bühne in ein Grab gelegt und mit Erde überschüttet wird. Das Licht geht aus, der Spot richtet sich auf das Grab und ihr müsst versuchen die Zuschauer als Puppenspieler zu begeistern. Was am Anfang etwas verrückt wird, ist nach kurzer Zeit einer der lustigsten Rail-Shooter der letzten Jahre.

Zum Start des Spieles holt ihr euren Helden unter Applaus des Publikums aus dem Grab um euch langsam an die verschiedenen Steuerungsgesten zu gewöhnen. Hebt ihr eure Hand, hüpft der Revolverheld über Hindernisse. Bewegt man sie horizontal, kann man Geschossen ausweichen. Mit der rechten Hand zielt ihr auf eure Gegner und schießt wie in eurer Kindheit mit einfachen Schussbewegungen. Klingt einfach, ist es auch, denn in den seltesten Fällen werden die Bewegungen von der Kamera falsch wahrgenommen.

Der Schwierigkeitsgrad ist eher niedrig gehalten, denn dank der großzügigen Lebensenergie, beißt ihr nur selten ins Gras und es ist keine große Kunst bis zum Sieg über die Banditen-Bande durchzumaschieren. Wer sich besonders anstrengt, der kann Auszeichnungen und Moneten sammeln, die er dann gegen Extras, wie Videos oder Fotos eintauschen kann. Dafür muss man sich jedoch wirklich anstrengen, denn jeder Treffer von einem Gegner, bedeutet den Verlust des mühsam aufgebauten Multiplikators und somit die entgültige Bewertung des Levels. Allein dies schafft es gemeinsam mit dem echt einzigartigen Humor, trotz der relativ kurzen Durchspielzeit, den Spieler weitere Stunden zu fesseln.

Ihr wandert dabei mit eurer Marionette automatisch durch die Landschaften um Banditen, Zombies und sonstige Lebewesen aus dem Weg zu räumen. Die einzelnen Missionen sind zur großen Überraschung wirklich abwechslungsreich und hebt sich hier deutlich von Genrekollegen ab. Während man mit der linken Hand Hindernissen ausweicht, muss man mit der rechten Hand beständig Gegner aufs Korn nehmen, wodurch man seltenst zur Ruhe kommt. Zwischendurch fliegt einem die halbe Welt um die Ohren und sogut wie alles wird unter Schutt und Asche begraben. Doch die Entwickler sorgen auch sonst für Abwechslung und so darf man auch einmal Gegner mit den Fäusten verprügeln oder stürzt euch waghalsig von den Klippen. Ebenfalls erwähnenswert ist es, dass es mittlerweile einen Gratis-Download-Content gibt und das Xbox Live Arcade Game Fruit Ninja Kinect gratis mitgeliefert wird.

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