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Titel:
Total War: Shogun 2 - Fall of the Samurai
System:
PC
Publisher:
Sega
Entwickler:

Genre:
Strategie
Release:
23.03.2012
23.03.2012

Systemvorraussetzungen
Minimum:

Optimum:

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Review: Total War: Shogun 2 - Fall of the Samurai

Elf Jahre sind seit dem Start der erfolgreichen Strategie-Serie ins Land gezogen und noch immer begeistert Total War seine Fans. Da Shogun durch seine Spieltiefe nicht alle begeistern konnte, wollen die Entwickler wieder zu Ihren Wurzeln und Stärken zurückkehren. Und eines kann man schon jetzt vorweg nehmen, dies ist Ihnen durchaus gelungen.

Wir schreiben das Jahr 1864. Mehr als 200 Jahre war Japan geeinigt und konnte seine Wirtschaft ausbauen. Die Clans führten unter sich nur selten Krieg und Probleme lösten sich von selbst. Doch die Zeiten ändern sich. Die Amerikaner, Franzosen und die Briten haben Japan entdeckt und als Ziel für ihre Machenschaften und Kolonialziele auserkoren. Es bilden sich zwei Gruppen bestehend aus jenen, die dem Kaiser, welcher sich auf Verhandlungen mit den Europäern und Amerikanern einlässt, folgen und jene die dem Shogunat, den Verfolgern der alten japanischen Traditionen, treu sind. Lange Zeit leben beide Gruppen parallel zu einander ohne größere Probleme, doch wie immer in der Geschichte, kommt der Moment der Veränderung. Das Shogunat erklärt dem Kaiser den Krieg und unterschätzt gleichzeitig die bereits bestehende Macht der Kolonialmächte. Am Anfang des Krieges sah es so aus, als hätten die Kolonialmächte die Oberhand, doch immer mehr und mehr Clans Japans wanden dem Kaiser ihren Rücken zu und begannen das Shogunat zu unterstützen. Nun herrscht ein Krieg der Japan in zwei Teile zerbricht und dabei hilft Hass und Verrat über das Land zu bringen. Genau jener Moment ist der Beginn des Spieles, wo es gilt das Land unter dem Shogunat oder dem Kaiser erneut zu einen und gegen die Kolonialmächte vorzugehen. Total War: Shogun 2 - Fall of the Samurai ist geboren.

Zu Beginn des Spieles entscheidet ihr euch für einen von je drei Clans auf Seiten des Kaisers oder des Shogunats. Immer geteilt in leicht, mittel und schwer je nach Position und Stärken des Clans. Wie immer in Total War unterteilt sich das Spiel in den äußeren Aufbau auf Runden und die möglichen inneren Aktionen wie Bewegung der Truppen, Ausbau der Städte und Echtzeitkampf. 59 neue Einheiten erhöhen den Spielspaß noch ein wenig. Der Sinn des Spiels hat sich seit dem ersten Total War nicht viel verändert. Regiere Städte/ Provinzen, baue eine Wirtschaft und Armee auf, treibe Handel und Diplomatie und führe deinen Clan, egal ob über den gewaltvollen oder den diplomatischen Weg, zum Sieg.

Damit der Anfang eines jeden Spieles nicht zu schwer fällt ,bekommt ihr wie immer die Chance euch gleich zu Beginn eine zweite Provinz unter den Nagel zu reisen und euch einen kleinen Vorteil zu verschaffen. Da ihr euch mit eurem Clan bei einem Herrscher berühmt machen wollt, könnt ihr Aufträge für diesen übernehmen. So bekommt ihr z. B. den Auftrag einen Clan zu vernichten, mit einem Shinobi eine Stadt zu sabotieren, mit einem anderen Clan ein Bündnis zu schließen u. v. m., was euch bei Erfüllung Ruhm und Ehre für euren Clan einbringt. Je berühmter euer Clan ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit von dem Kaiser oder Shogun gefördert zu werden. Auch andere Clans werden euch eher unterstützen und ein Bündnis mit euch eingehen. Ebenso von großem Nutzen sind die Handelsbeziehungen, da mit eurem Besitz und Reichtum auch euer Ansehen steigt.

Ein weiteres großes Kapitel des Spiels ist der für Total War typische Echtzeitstrategiekampf. Da bis jetzt oft das Problem bestand, dass man beim automatischen Kampf über den Computer meist weniger Truppen verlor, scheint es nun bei Shogun 2 anders zu sein. Die Macher des Spiels wollen, das man nun jeden Kampf selber kämpft, gekennzeichnet durch die Bemerkung beim Halten auf dem Echtzeitkampf- Button:„ Eure Siegeschancen stehen besser, wenn ihr das Gefecht selbst spielt.“ Dies zeigt sich auch vor allem bei Belagerungen. Hier kann man mit Taktik und überlegten Befehlen auch in größerer Unterzahl gewinnen, was jedoch nicht nur am Vorteil der eigenen Taktik liegt, sondern auch an der teilweise mangelnden Intelligenz der KI. Doch diese Unterschiede gibt es auch nur so lange bis der Ver.lauf der Geschichte uns die Erfindung der Kanone bring, und somit einen riesigen Vorteil bei Belagerungen. Wenn es noch etwas gibt, was man in Shogun 2 schnell lernt, so ist es die Schwäche des Schwerts gegenüber einer Kanone. Eine gut platzierte Kanonen hier und eine kleine Ablenkung da und fertig ist ein Grab für jeden Gegner, der zu Fuß anrückt um euch zu vernichten. Ein kleiner Gag ist hierbei der Egoshooter- Modus in manchen Kanonen, welcher aber wenig Sinn hat, da man in dieser Zeit keine Befehle geben kann und eure Truppen damit gefundenes Fressen sind.

Richtig Spaß machen auch die Seeschlachten, die einen klaren Schwerpunkt im Spiel darstellen. So gilt es in den wunderschönen Schlachten nicht nur die Steuerung des Schiffes zu übernehmen, sondern auch die Feinde unter Beschuss zu nehmen. Der Einsatz von Torpedos macht das ganze noch spannender. Doch nicht nur Schiffe sind eure Ziele, sondern auch die feindlichen Häfen wollen erobert werden. Finden auch sonst Kämpfe in Wassernähe an, könnt ihr eure Schiffe zur Unterstützung rufen, die eure Landeinheiten mit Artillerieangriffen unterstützen werden.

Das Spiel selbst wird mitdem Steam-Kopierschutz ausgeliefert. Ist man mit dem PC online, muss man mit seinem Steam-Account angemeldet sein. Der Weiterverkauf wird so ausgeschlossen. Das Hauptspiel Total War: Shogun 2 wird nicht benötigt, wer dieses nicht hat, muss sich ein Update in der Größe von 2,4 GB herunterladen.

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