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Titel:
Wonderbook: Das Buch der Zaubersprüche
System:
PS3
Publisher:
Sony Playstation
Entwickler:
SCE Studios London
Genre:

Release:
01.01.1970

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Review: Wonderbook: Das Buch der Zaubersprüche

In den letzten Monaten ist es rund um PlayStation Move etwas ruhiger geworden, doch dies will Sony nun wieder rasch ändern. Denn mit Wonderbook: Das Buch der Zaubersprüche verspricht SOny das Wohnzimmer in eine virtuelle Zauberwelt zu verwandeln. Dank einer Kooperation mit J.K.Rowling und Augmented Reality soll man als Spieler direkt in der Welt von Harry Potter landen und die Augen von Fans zum Lodern bringen.

Bevor man losspielen kann, heißt es aufzubauen. Die PlayStationEye muss angeschalten werden, die Move-Controller angeschlossen und das geschlossene Wonderbook so auf den Boden legen, dass die Kamera sowohl das Buch, wie auch den Spieler erkennen kann. Dies ging eigentlich ganz schnell, Probleme hatte die Kamera nur im absolut dunklen Raum. Also ruhig ein wenig Licht anlassen zum Spielen, sollte es schon dunkel draußen sein.

Das Tutorial ist ganz einfach. Sollte etwas falsch eingestellt sein, sagt einem das Spiel wie man das Zubehör kalibrieren soll. Passt alles, verwandelt sich das Wonderbook am Bildschirm in ein dickes Zauberbuch. Nun gilt es einen Zauberstab zu wählen uns sich zwischen den vier Häusern Slytherin, Griffindor, Ravenclaw und HUfflepuff zu entscheiden. Hier kann man rein nach Geschmack und Vorliebe auswählen, Auswirkungen auf das Spiel hat die Wahl nämlich nicht. Hat man dies geschafft, sitzt man schon mit dem Zauberstab in der Hand und kann die ersten Funken fliegen lassen. Doch bevor wir das Buch öffnen können, heißt es mit der Hand den Staub runterzuwischen.

Ab nun versinkt man im Buch der Verfasserin Miranda Habicht, die neben den Zaubersprüchen auch viele kleine Anekdoten und Hinweise im Buch versteckt hat. Diese hängen zwar nie miteinander im Zusammenhang, jedoch passen immer zu den einzelnen Kapiteln und Zaubersprüchen. Insgesamt gibt es 20 Zauber zu lernen, die man bereits aus der Welt von Harry Potter kennt. Nachdem man den Zauber erklärt bekommen hat, heißt es die Geste nach Vorgabe am Bildschirm nachzuzeichnen und zu den Zauberspruch zu sprechen um es anschließend in kleinen, liebevollen Szenarien selbst zu üben. Wer schüchtern ist, kann auch nur schweigen oder auch das System aushebeln und einfach andere Wörter sagen, die ähnliche Silben besitzen und wird so im Spiel trotzdem weiterkommen. Auf eine genaue Spracherkennung wurde anscheinend nicht allzuviel Wert gelegt. Schön wurden jedoch die Zaubereffekte ins Spiel integriert. So wird beim Wasserzauber das Buch auch wirklich nass und man muss es aufstellen und abschütteln. Beeindruckend ist es, wenn man das Buch in die Hand nehmen muss um es zu drehen oder schief zu halten um irgendwo hineinschauen zu können oder einen anderen Blickwinkel zu bekommen.

Die Spiele selbst sind sehr einfach gehalten und so muss man Licht in einen Raum bringen, Alraunen umtopfen, Schlösser öffnen oder Wesen schrumpfen. So sehr es beim ersten Mal Spass macht, so sehr schrenkt es dann auch wieder ein. Denn die Zauber funktionieren zwar alle ohne Probleme, als Spieler bekommt man jedoch nie den großen Raum um mit den Zaubern selbst experimentieren zu können. Einzig am Endes jedes Kapitels, wofür man je rund 45 Minuten braucht, gibt es eine Abschlussprüfung, wo man die einzelnen Zauber miteinander kombinieren muss und es mehrere Schauplätze hintereinander gibt, die man besucht. Das große Abenteuer erwartet einen hier nur leider auch nicht, da diese Prüfungen recht schnell überstanden sind und man sich gleich wieder als Schüler betätigen darf. So verliert das Spiel nach den ersten Kapiteln leider viel zu schnell an Magie, da der Wiederholungscharakter gerade jüngere Spieler schnell zu langweilen beginnt. Nur wer es zum Finale schafft, wird sich über das Rätsel, das extra von J.K. Rowling geschrieben hat freuen und insgesamt etwas freier zaubern dürfen.

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