Titel: The amazing Spider-Man Original-Titel: The amazing Spider-Man USA/2012 Verleih: Sony Pictures Laufzeit: 0 Minuten |
Filmkritik: The amazing Spider-Man
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Spider-Man ist zurück, doch statt die Geschichte fortzuführen, geht es wieder zurück an den Start und es wird wieder der Beginn der Saga erzählt. Versprochen wird ein cooler Charakter, stärkere Sprüche und bahnbrechendere Effekte. Und eines können wir euch schon jetzt verraten, die Geschichte konnte uns mitreißen und Andrew Garfield als Spider-Man überzeugen.
Peter Parker ist eigentlich ein normaler Jugendlicher, der seit dem plötzlichen Verschwinden seiner Eltern von Onkel Ben und Tante May aufgezogen wird. Er wächst im Großstadt-Dschungel von New York auf, steht auf Sport und ist ein moderner Nerd, der ein Faible für Naturwissenschaften hat. In der Schule fällt er nicht besonder auf, obwohl er sich in die hübsche und intelligente Mitschülerin Gwen Stacy verschaut hat. Doch eines Tages beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen, denn Peter findet eine Aktentasche seines verschwundenen Vaters um dort Forschungsunterlagen in einem geheimen Fach zu entdecken. Da er die Hoffnung hat mehr über das Verschwinden seiner Eltern herauszufinden, sucht er über das Internet den ehemaligen Arbeitskollegen seines Vaters, Dr. Curt Connors, und schleicht sich in dessen Labor ein, wo ein folgenschwerer Unfall passiert. Denn Peter wird von einer für Experimente verwendeten Spinne gebissen, wodurch sich seine DNA verändert und er neue Kräfte entwickelt und seine Sinne übersensibel werden. Zu Beginn ist er noch etwas überfordert mit den Veränderungen und weiß nicht so recht, was er damit anfangen soll. Als er nach einem Streit jedoch von zu Hause wegrennt und sein ihn suchender Onkel erschossen wird, glaubt er seine Bestimmung gefunden zu haben. Er begibt sich auf die Suche nach dem Mörder und bastelt sich dafür den weltbekannten Anzug um unerkannt zu bleiben. Um sich noch schneller durch die Stadt zu bewegen, entwickelt er Spinnennetz-Düsen als Armspangen, die an allen Oberflächen halten und mit denen er sich durch die Stadt schwingen kann. Doch während er sich auf der Suche nach dem Mörder seines Onkels befindet und einen Bösewicht nach dem anderen für die Polizei dingfest macht, eröffnet diese die Jagd nach Spider-Man. Ausgerechnet der Cop George Stacy, Gwens Vater, sieht in ihm nämlich ein Problem für die Stadt, da er sich mit seinen Taten nicht an Recht und Ordnung hält.
Doch die Gefahr liegt nicht in Spider-Man, sondern in Dr. Conners, der an einer revolutionären Methode arbeitet, verlorene Gliedmaßen nachwachsen zu lassen, denn was bei Reptilien funktioniere, müsse durch Genkreuzung auch beim Menschen möglich sein. Da Peter ihm die Forschungsunterlagen seines Vaters übergeben hat, schafft er in seiner Forschung einen Durchbruch und versucht so seinen eigenen verlorenen Arm nachwachsen zu lassen. Da es jedoch keine Langzeitforschungen gab und die Nebenwirkungen noch unbekannt sind, verwundert es nicht, dass hier dann doch so einiges schief geht und sich Dr. Conners zu einem Monster verwandelt, dem Lizard, ein riesiges Echsenwesen, das New York bedroht und nur von Spider-Man aufgehalten werden kann.
Ursprünglich war ein vierter Spider-Man-Film mit Toby Maguire geplant, da sich das Studio und die Filmmacher nach dem schwachen dritten Teil nicht mehr einigen konnten, entschloss man sich einfach wieder am Anfang zu beginnen. Mit Marc Webb wurde ein neuer Regisseur gefunden und mit Andrew Garfield und Emma Stone zwei Schauspieler, die in ihren Rollen zu begeistern wissen. Man findet Parallelen zwischen den Filmen, wie den Spinnenbiss, der indirekt vom Helden verursachte Tod des Onkels, dennoch hat es Marc Webber geschafft einen eigenständigen Film zu entwickeln. Gerade in 3D macht der Film noch einmal extra viel Spass, da uns der Regisseur regelmäßig durch die Augen von Spider-Man schauen lässt und wir so direkt aus seinen Augen sehen, wie es wäre sich die Häuserschluchten New Yorks zu schwingen.