Titel:
Männer, die auf Ziegen starren
Original-Titel:
The Men Who Stare at Goats
USA/2010
Verleih:


Laufzeit:
0 Minuten

Filmkritik: Männer, die auf Ziegen starren

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Schon lange gab es keinen Filmtitel mehr, der sich durch seine Außergewöhnlichkeit so ins Gedächtnis gebrannt hat, wie der Film "Männer, die auf Ziegen starren". Heslov hat es geschafft mit seinem Film für Aufmerksamkeit zu sorgen und hat auch eine Riege an Schauspielern, wie George Clooney, Jeff Bridges, Ewan McGregor, Kevin Spacey und Stephen Lang an Land ziehen können. Eigentlich könnte an der Satire, die teilweise auf realen Begebenheiten beruht, nichts mehr schief gehen. Wir haben uns den Film für euch angesehen um dies herauszufinden.

Bob Wilton (Ewan McGregor) ist ein Kleinstadtreporter auf der Suche nach spannenden Geschichten und so landet er auch bim Frühpensionisten Gus Lacey, der bei seiner Mutter wohnt und überzeugt davon ist, außergewöhnliche Kräfte zu haben, die er im Militär gelernt haben soll. Bob glaubt ihm natürlich kein Wort und glaubt einen Spinner vor sich sitzen zu haben, der sich nur einbildet Gedanken lesen zu können oder mit Blicken Töten zu können. Während er das Ganze Anfangs als erfundene Geschichte abwertet, wird er bald eines besseren belehrt: Denn seine Frau verlässt Bob, woraufhin dieser in den Nahen Osten fliegt um vom Irak-Krieg zu berichten. Sein Problem dabei ist, dass er nicht aus Kuwait herauskommt und Wochenlang nur in der Hotelanlage verbringt, bis er eines Abend in der Hotelbar Lyn Cassady (George Clooney) trifft, den er aus Gus Lacey Erzählungen kennt. Lyn ist von sich selbst überzeugt ein Super-Soldat und Jedi-Krieger zu sein und um den ahnungslosen Reporter zu überzeugen, nimmt er ihn einfach zu seiner super-geheimen Operation mit, in der er ihm nach und nach die unterschiedlichsten Superkampftechniken beweisen versucht.

Der Film basiert auf der Grundlage des gleichnamigen Buches, wurde aber großteils adaptiert, da das Buch aus einer Fülle von Interviews und skurillen Ereignissen besteht. Drehbuchautor Peter Straughan hat sich die witzigsten Episoden rausgesucht und versucht eine Geschichte herum zu erfinden. So merkt man dies dann auch im Film, wo die Personen von einer skurillen Situation in die andere stolpern. Gut gestaltet ist der zweite Handlungsstrang, der einen Rückblick in die 70er und 80er Jahre gibt, wo Bill Django (Jeff Bridges) genauer verfolgt wird und man aufgeklärt wird, wie es zur Gründung der "New Earth Army" kam, in der dann die Super-Soldaten ausgebildet werden sollen. Natürlich wird einem auch hier eine lustige Szene nach der anderen geliefert.

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