Titel:
Kindsköpfe
Original-Titel:
Grown Ups
/
Verleih:
Sony Pictures

Laufzeit:
0 Minuten

Filmkritik: Kindsköpfe

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Lenny, Eric, Kurt, Marcus und Rob sind fünf Freunde, die ihre Kindheit gemeinsam verbracht haben. Wie das Leben so spielt, brachte sie das Leben auseinander und sehen sich nun erst 30 Jahre später wieder und lassen die alte Freundschaft wieder aufleben. Adam Sandler verspricht uns samt seinen Schauspielkollegen wie zum Beispiel Kevin James mit Kindsköpfe eine Sommerkomödie für die ganze Familie.

Lenny (Adam Sandler), Eric (Kevin James), Kurt (Chris Rock), Marcus (David Spade) und Rob (Rob Schneider) waren als Kinder die besten Freunde. Allerhand Schabernack wurde getrieben und angeführt von ihrem Couch konnten sie den Basketball-Meistertitel erobern. Das Leben hat sie in weiterer Folge auseinader gebracht und erst der Tod des Coaches führt die alten Sportfreunde dreißig Jahre später bei seinem Begräbnis wieder zusammen, da sie es als Pflicht sehen dem Coach die letzte Ehre zu erweisen. Wieder vereint, schaffen es die Freunde jedoch nicht ernsthaft zu bleiben in der Kirche, weshalb sogar dort schon gelacht, gesungen und gescherzt wird. Doch viel hat sich verändert in der Zeit und aus den Kindern wurden Familienväter und Ehemänner, die natürlich samt Anhang in ihre malerische Heimat fahren. Da sie nach dem Begräbnis noch ein Wochenende anhängen, wollen sie ihre alte Freundschaft wieder aufleben lassen und den Kindern etwas der eigenen Kindheit weitergeben.

Dem Film kann man vieles zuschreiben, aber sicher nicht die spannendste Geschichte. Im Grunde verläuft sich diese recht schnell im Sand und man begleitet die fünf Freunde "nur" noch durch ihr Wochenende, welches mit lustigen Erlebnissen, Hoppalas, Familienstreitigkeiten und anderen Problemen gespickt ist. Mit dabei sind natürlich auch die Erzrivalen aus Kindertagen, die eine Revanche für die Niederlage aus deren Kindheit wollen. Das obligatorische Spiel darf in weiterer Folge nicht fehlen, doch wurde dies durch ein paar erfrischende Ideen aufgepeppt, die zeigen, dass gewinnen nicht alles ist. Schön ist hier auch, dass die Feinde trotz aller Antipathie während des Filmes nie ihre Würde verlieren.

Kindsköpfe zeigt deutlich wie das Leben und die Zeit Menschen verändert. Die ehemaligen Freunde führen ein geregeltes Leben und haben mit deren Kindern die unterschiedlichsten Probleme. Während die einen von ihren Eltern nie ein Nein gehört haben, sind die anderen total verzogen und schicken ihrer Nanny sogar per SMS deren Wünsche. Eine Sache kennen aber alle Kinder nicht, nämlich das Spielen in der Natur, was die Väter recht schnell schockiert zur Kenntnis nehmen müssen und dies in weitere Folge natürlich zu ändern versuchen. Schön dabei anzusehen sind die unterschiedlichen Charaktere der fünf Kindsköpfe, wo jeder seine Eigenheiten und Probleme hat, die zeigen, dass eigentlich jeder von uns einer der fünf Freunde sein könnte. Der eine hat einige Kilos zuviel an den Rippen, der andere hat eine Frau, die nahezu doppelt so alt sein könnte, wie er selbst. Wieder ein anderer ist ewiger Junggeselle und noch ein anderer wurde durch den Erfolg der Ehefrau zum Hausmann. Probleme aus dem alltäglichen Leben, die den Film deshalb für jedermann interessant macht.

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