Titel:
Ich - Einfach unverbesserlich
Original-Titel:
Despicable Me
USA/2010
Verleih:
Universal Pictures

Laufzeit:
95 Minuten

Filmkritik: Ich - Einfach unverbesserlich

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Bösewichte versuchen sich immer gegenseitig zu übertreffen, denn jeder einzelne will der größte Schurke der Welt sein. Werden jedoch eines Tages die Pyramiden gestohlen, steht man plötzlich wirklich unter Zugzwang einen noch größeren Raub zu vollführen, was natürlich nicht reibungslos ablaufen kann. Ein Film für jung und alt, der trotz der nicht unbedingt kreativsten Geschichte, trotzdem Spaß macht.

Seit dem 3D-Boom in den Kinos gibt es nahezu keinen Animationsfilm mehr, der die neue Technik nicht verwendet. Auch Ich - Einfach unverbesserlich reiht sich hier nahtlos an und soll mit seinem Stil an den erfolgreichen Film Incredibles - Die Unglaublichen erinnern.

Der Hauptcharakter der Geschichte ist Gru, ein großgewachsener Bösewicht mit einer spitzen Nase und Haifischgrinsen. Superkräfte hat er keine, aber dank technischer Hilfsmittel verbreitet er in seiner Umgebung Angst und Schrecken. Gru wohnt jedoch nicht abgeschieden von der Welt, sondern sein Haus befindet sich mitten in einem kleinen Vorort samt seinem sehr ausgefallenen, bissigen Hund. Interessant wird es jedoch unter dem Haus von Gru, wo Dr. Nefario, Grus persönlicher Erfinder, an unheilvollen Erfindungen tüftelt. Als willige, jedoch auch sehr tollpatschige Helfer steht ihnen eine Armee gelber, kleiner Wesen zur Verfügung, die Minions, die Videospieler an die Rabbids von Rayman erinnern werden. Als sein Gegner steht ihm Vector entgegen, Sohn des Chefs der Bank des Bösen. Nachdem Gru ihn einmal mit seiner Eispistole eingefroren hat, hat Vector geschworen sich zu rächen und Gru den Rang als größter Bösewicht abzulaufen. Und als erste Tat stiehlt Vector Gru gleich einmal einen Schrumpfstrahler vor der Nase weg mit dem Gru den größten Diebstahl aller Zeiten vor hatte.

In weiterer Folge kämpfen beide Schurken um den größten Raub aller Zeiten, nämlich den Raub des Mondes. Doch bevor Gru den Mond stehlen kann, benötigt er den Schrumpfstrahler zurück. Da er jedoch keine Möglichkeit findet in das Hightech-Hause von Vector einzudringen, muss er sich einer List bedienen. Er adoptiert nämlich einfach die drei Waisenmädchen, die Vector regelmäßig Kekse verkaufen. Die drei Mädchen ahnen am Anfang noch gar nicht, wo sie gelandet sind, hofften sie doch eine liebevolle Adoptiveltern. Doch während die Kinder am Anfang nur Mittel zum Zweck sind, schafft er es auf längere Zeit nicht Ihnen die kalte Schulter zu zeigen und schließt sie langsam in sein Herz.

Ich - Einfach Unverbesserlich liefert Gag-Einlagen für Groß und Klein. Während Kinder eher über die Situationscomic lachen werden und vor allem von den gelben Minions begeistert sein werden, gibt es für die Erwachsenen Anspielungen mit Hintergrund. So steht am Schild der Bank des Bösen unterm dem Banknamen noch der Hinweis "Ehemals Lehman Brothers". Diese Witze werden von Kindern jedoch nicht verstanden werden.

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