Titel:
Baymax - Riesiges Robowabohu
Original-Titel:
Big Hero 6
/
Verleih:
Walt Disney Studios Motion Pictures

Laufzeit:
0 Minuten

Filmkritik: Baymax - Riesiges Robowabohu

22.01.2015 -

Ihr wisst wer Baymax ist? Ihr kennt die Big Hero 6? Ja dann seid ihr wahre Marvel-Fans, denn die meisten Personen werden diese Namen bisher noch nie gehört haben. Doch nun hat sich Disney dem Thema angenommen und aus der Comic-Vorlage eine ganz neue Variante der Geschichte gezaubert. Wie uns diese gefallen hat, verraten wir euch in unserer Filmkritik.

Hiro Hamada ist ein hyperintelligentes Kind, dass jedoch nichts mit seiner Begabung anfangen kann. Er vertreibt seine Zeit mit illegalen Roboterkämpfen und versucht dabei nicht von der Polizei geschnappt zu werden. Sein ebenfalls hochbegabter Bruder Tadashi befindet sich schon auf der renommierten Universität von Professor Callaghan und versucht seinen Bruder ebenfalls auf die Uni zu bekommen. Nachdem er ihm eine Führung durch sein Labor gibt und Hiro dort andere Studenten kennen lernt, erwacht endlich der Eifer in ihm, sich zu bewerben. Doch um aufgenommen zu werden, muss man sein Können beweisen und etwas ganz besonderes erfinden.

Hiro nimmt die Herausforderung an und erfindet die Nanobots, winzig kleine Roboter, die er per Gedankensteuerung kontrollieren kann und die jede Form, die er sich vorstellen kann, annehmen können. Doch während der Präsentation bricht ein Feuer im Universitätsgebäude aus, bei dem Callaghan und Tadashi ums Leben kommen. Hiro wird zwar auf der Uni angenommen, doch am Boden zerstört, versteckt er sich zu Hause und will nichts mehr mit der Welt außerhalb des Hauses zu tun haben. Doch durch seinen Schmerz aktiviert er die letzte Entwicklung seines toten Bruders, den Robotor Baymax. Ein persönlicher Gesundheitsassistent, der Leid erkennt und alles dafür tun würde, um dieses zu stillen. Da Hiro ihn nicht los wird, akzeptiert er einfach, dass er von Baymax auf Schritt und Tritt verfolgt wird. Als die beiden dann durch Zufall eine Fabrik finden, wo Hiros Nanobots in riesiger Anzahl hergestellt werden, beginnt Hiro am Unfall zu zweifeln. Als er dann noch von einem unbekannten Mann mit einer Kabuki-Maske verfolgt wird, weiß er was zu tun ist. Er schwört Rache und will den Unbekannten zur Strecke bringen. Da er dies nicht alleine schaffen kann, programmiert er Baymax zu einer Kampfmaschine um und holt sich noch die vier besten Freunde von Tadashi zur Unterstützung. Als die Superheldengang Big Hero 6 begeben sie sich auf die Jagd nach dem Mörder seines Bruders.

Die Geschichte selbst ist im Grunde einfach und lässt sich gut vorhersehen und Überraschungen bleiben so auch großteils aus. Der wahre Star ist im Film ja auch der liebenswerte Roboter Baymax, der in unseren Augen der liebenswerteste Roboter aller Zeiten ist. Da stört es auch nicht, dass es keine ungeahnten Wendungen gibt. Baymax ist herzensgut und will durch seine Programmierung helfen und Leid lindern. Dabei stellt er sich teilweise richtig tollpatschig an und liefert immer wieder einen Running Gag, wenn er durch seine Form nicht das machen kann, was er gerne würde. Gerade die Form macht ihn jedoch zu etwas ganz besonderem, denn am liebsten würde man sich in den mit Luft gefüllten Roboter zum Kuscheln hineinwerfen. Durch den starken Charakter von Baymax fällt es fast gar nicht auf, dass die restlichen Charaktere der Big Hero 6 kaum Zeit haben, um ihre Charakterzüge und Fähigkeiten richtig zu zeigen. Diese werden sich jedoch sicher im Nachfolger in einem anderen Licht zeigen dürfen.

>> Fazit