ungespielt verlässt mediakraft und startet neuen Kanal / mediakraft selbst geht offline

20.12.2014 23:00 - Andy

Update: 00:35
Aktuell gibt es auch interessante Entwicklungen rund um Mediakraft. Die Homepage ist aktuell offline und auch die Facebook-Seite ist nicht erreichbar. Ob dies ein Schritt von Mediakraft war oder ob externe Personen dafür gesorgt haben, ist im Moment nicht herauszufinden. Ein Statement von Mediakraft steht aus.

Ursprungsnews: Gerüchte gab es schon längere Zeit, dass der YouTuber Ungespielt/Ungefilmt mit Mediakraft nicht mehr besonders glücklich war und irgendwas am brodeln war. Nun ist es draußen und der deutsche YouTuber schließt seine beide Kanäle um in Zukunft mit einem neuen Kanal unabhängig von Mediakraft tätig sein zu können.

Ungespielt/Ungefilmt zählt zu Deutschlands bekanntesten YouTubern mit 30 Millionen Aufrufen pro Monat. Bekannt wurde er im Sommer vor allem durch seine Longboardtour durch Deutschland. Doch statt einer engen Kooperation mit Mediakraft wurde er anscheinend enttäuscht und empfindet seine Partnerschaft nur noch als Belastung. Angeblich wird seit Monaten nur noch über Anwälte miteinander geredet. Nun zieht er einen Schlussstrich, schließt seine beiden Kanäle und wird in Zukunft über seinen neuen Kanal "unge" seine Videos veröffentlichen.

Man kann gespannt sein, wie nun Mediakraft reagieren wird, denn nach der Pause von Y-Titty und der Ankündigung von LeFloid (10 Mio. Videoaufrufe/Monat) Mediakraft zu verlassen, geht nun der nächste große YouTuber. Aktuell hat Mediakraft circa 450 Millionen Aufrufe pro Monat, Ungespielt hat also knapp 7% aller Aufrufe generiert, eine starke Zahl. Der Verlust von Ungespielt wird für Mediakraft sicher spürbar sein und man kann gespannt sein, wie nun die Investoren darauf reagieren werden. Im Sommer gab es noch eine große Finanzspritze mit der eine Steigerung des Unternehmenswertes erreicht werden sollte. Die aktuellen Entwicklungen gehen jedoch eher in die andere Richtung.

Das vollständige Video von Ungespielt/Ungefilmt und seiner Begründung zur Trennung von Mediakraft könnt ihr hier sehen: