Mediakraft weist in Statement zu Ungespielt jede Schuld von sich


21.12.2014 18:15 - Andy

Nachdem Simon Unge gestern Abend seinen Ausstieg bei Mediakraft mit einem Video verkündet hat, hat sich nun knapp 20 Stunden später Mediakraft zu Wort gemeldet. Die eigene Facebook-Seite wurde hierfür wieder aktiviert, weshalb man annehmen kann, dass dieses bewusst offline genommen wurde. Im Statement sieht Mediakraft jedoch keine Schuld bei sich und weist alle Vorwürfe die Ungespielt im Video erwähnt hat von sich und beschuldigen ihn seinen Vertrag verletzt zu haben und jegliche Angebote in den letzten Monaten ausgeschlagen zu haben.

Wer denn nun die Wahrheit erzählt ist schwer zu sagen, weiter wird es wohl vor Gericht gehen, sofern nicht doch noch eine Einigung zustande kommt. Der Schaden für die Marke Mediakraft ist jedoch sicher nicht so schnell zu beseitigen, die YouTube-Gemeinde hat sich mittlerweile auf Mediakraft eingeschossen.

Ungespielt ist dafür weiterhin beliebt, wie selten zuvor. Sein neuer Kanal youtube.com/unge hatte innerhalb von nur zwei Stunden 100.000 Abonnenten, mittlerweile sind diese Zahlen bereits bei fast 450.000 Abonnenten gestiegen ohne, dass noch ein einziges Video auf dem Kanal veröffentlicht wurde.

Hier das vollständige Statement von Mediakraft, das auf Facebook veröffentlicht wurde:
Der Videomacher Simon Unge, auf YouTube bekannt als „Ungespielt“, hat mit uns eine juristische Auseinandersetzung begonnen. Das bedauern wir sehr. Wir hätten uns gewünscht, diesen Streit auf andere Weise beilegen zu können.

Vor gut einem Jahr haben wir uns auf eine Zusammenarbeit geeinigt, mit klaren Vertragsregeln, die keine Fragen offen lassen. Wir halten uns daran und sind deswegen begeistert, dass wir zu einer Steigerung der Reichweite von rund zwölf Millionen auf bis zu 30 Millionen monatliche Videoabrufe und zu einem Zuwachs von einer Million Abonnenten seit Beginn der Partnerschaft aktiv beigetragen haben. Nun ist es so, dass Simon Unge einen gültigen Vertrag unterschrieben hat, der nicht einseitig aufgehoben werden kann.

Viele Leistungen, die wir Simon Unge angeboten haben (Zahlung sämtlicher Leistungen für den Besuch bei der VidCon in den USA, Finanzierung eines Roadtrip durch Europa mit befreundeten YouTubern, Hilfe bei der Organisation der Longboardtour) hat er ausgeschlagen.

Darüber hinaus ist es falsch, dass Mediakraft Networks “Ungespielt” bei der Longboardtour nicht unterstützt haben soll. Er hat ein Product Placement in fünfstelliger Höhe angeboten bekommen. Dennoch hat er – nicht vertragsgemäß - ein Vermarktungsangebot eines Wettbewerbers von Mediakraft angenommen.

Eine gleichzeitige Vermarktung über Dritte schließen wir nicht aus – sie muss aber in Absprache mit uns erfolgen und geregelt werden. Und das ist bei Simon Unge nicht passiert. Damit schädigt er das gesamte Netzwerk mit allen Mitarbeitern und Partnern. Mediakraft Networks hat eine Verantwortung für seine Mitarbeiter und seine Vertragspartner. Wenn unsere Verträge nicht eingehalten werden, würden wir unsere Geschäftsgrundlage in verantwortungsloser Weise gefährden. Den Weg vor Gericht hat “Ungespielt” eingeschlagen. Nun sind wir als Unternehmen gezwungen, diesen Weg mitzugehen.

Mediakraft als führendes Multi Channel Netzwerk in Deutschland investiert viel in seine Partner. Das ist die Basis unseres Geschäfts. Doch es gelten Regeln, an die sich alle Beteiligten zu halten haben. “Ungespielt” hat in seinem Video Kritik an Mediakraft Networks geäußert. Wir nehmen diese Kritik sehr ernst. Wir arbeiten tagtäglich daran die vielen Services, die wir unseren Partnern bieten, auszubauen. Wir helfen unseren Partner, Reichweite aufzubauen, damit sie eine langfristige Perspektive als Online-Videomacher haben können. Wir unterstützen bei Produktion und Kreation von neuen Inhalten. Wir schützen die Inhalte unserer Partner und wahren ihre Rechte auf den verschiedenen Plattformen. Auch “Ungespielt” hat von diesen Leistungen profitiert.

Zahlreiche Partner bekunden ihre Zustimmung zu Mediakraft und bedanken sich für die Unterstützung, die sie in unserem Netzwerk erhalten haben. Wir haben vielen Künstlern dabei helfen können, ihren Weg auf YouTube zu gehen und sich als erfolgreiche Entertainer zu etablieren. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Wir stehen hinter unseren Partnern und werden sie weiter dabei unterstützen, mit ihrer Arbeit Millionen Zuschauer erreichen zu können.

Wir bedauern diesen Streit und hoffen auf ein schnelles, gütliches Ende.

Spartacus Olsson, CEO Mediakraft Networks

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