Morgen muss man Metros managen: Mini Metro erscheint


05.11.2015 17:09 - Andy

Das Herz mancher Großstadt steht kurz vor dem Verkehrsinfarkt, und den gilt es in dem leicht zu lernenden Spiel „Mini Metro“ des Indie-Spieleentwicklers „Dinosaur Polo Club“ zu verhindern. Dazu darf der Spieler das komplette U-Bahn-Netzwerk einer wachsenden Großstadt planen und ausbauen. Das Simulationsspiel für PC erscheint morgen für nur 9,99 Euro UVP im Handel.

Die Stadt hat zu Beginn nur drei Stationen, die mit U-Bahn-Linien verbunden werden können. Im weiteren Spielverlauf wird es zum Ziel, möglichst effiziente Verbindungen zu erschaffen. Realitätsgetreue Abläufe und bekannte Linien aus elf Großstädten sorgen für einen abwechslungsreichen Spielverlauf. Darunter sind weltbekannte U-Bahn-Netze von Städten wie Berlin, London, Paris, New York und Montreal. Damit sich jeder Durchgang anders anfühlt, muss der Spieler seine Strategie an sich verändernde Faktoren wie das zufallsbasierte Städtewachstum anpassen.

Die Stadt wächst und damit die Anforderungen an das U-Bahnnetz. Stationen, an denen immer mehr Fahrgäste warten und die begrenzte Anzahl an Tunnels und Linien verlangen ständige Aufmerksamkeit und einen immer besseren Netzplan. Neue Verbindungen, Stationen und immer mehr Waggons und Lokomotiven sind notwendig, um die Menschen der Boomstadt zu befördern. Ohne Ausbau nehmen die Wartezeiten überhand und machen die Kunden schnell übellaunig. Wie lange die Großstadt in Bewegung bleibt, hängt dabei vom Managementgeschick des Spielers ab.

Es stehen drei Spielmodi zur Verfügung. Im normalen Modus können kurze Spiele absolviert werden. Der Endlosmodus bietet andauerndes Vergnügen, bei dem man sich ohne Zeitdruck auf langfristiges Planen fokussiert. Der Spieler, der die Herausforderung sucht, sollte den Extremmodus ausprobieren: Hier sind die Ressourcen schnell erschöpft und die Menschenmassen nehmen rasant zu.

Jede U-Bahn-Karte ist ein Sammlerstück, das die individuellen Entscheidungen des Spielers wiederspiegelt, inspiriert vom abstrakten Stil des Zeichners Harry Beck, der in den 1930er Jahre die schematischen Netzpläne der Londoner U-Bahn entwickelte. Die Kunstwerke zu speichern und mit anderen zu teilen ist ein Riesenspaß.

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