Die Pest: Spanische Historien-Thrillerserie startet diese Woche auch auf Sky Ticket


16.07.2018 22:36 - Andy

Spanische Produktionen machen sich an, die europäische Serienlandschaft zu erobern. Die neueste spanische Produktion: die historische Drama-Thriller-Serie „Die Pest“ von Alberto Rodriguez. Ihr Schauplatz: das Sevilla des 16. Jahrhunderts. Während die Beulenpest unzählige Menschen dahinrafft, muss der zum Tode verurteilte Ex-Ketzer Mateo (Pablo Molinero) einen vermeintlichen Serienkiller aufspüren – nur wenn ihm dies gelingt, erhält er Absolution. Sky Abonnenten sehen den opulenten Sechsteiler exklusiv ab 19. Juli donnerstags um 20:15 Uhr auf Sky Atlantic HD in Doppelfolge sowie im spanischen Original. „Die Pest“ gibt es auch auf Abruf u.a. mit dem monatlich kündbaren Streamingdienst Sky Ticket.

Sevilla, Ende des 16. Jahrhunderts: Die andalusische Metropole ist Hauptumschlagsplatz des spanischen Seehandels und zählt zu den bedeutendsten Städten ihrer Zeit. Menschen aller Sprachen und Ethnien versuchen sich hier durchzuschlagen. Mateo (Pablo Molinero), ein ehemaliger Ketzer, kehrt in diese babylonische Stadt zurück, um Wort zu halten: Er versprach seinem Freund, dass er dessen Sohn Valerio (Sergio Castellanos) in Sevilla finden und retten werde. Doch kaum ist Mateo angekommen, wird er auch schon verhaftet – denn nicht weniger als die Todesstrafe erwartet ihn in der Stadt, die ihn einst wegen des Drucks verbotener Bücher verurteilt hatte. Der Generalinquisitor der Katholiken, Celso de Guevara (Manolo Solo), bietet einen Deal: Löst er eine mysteriöse Mordserie auf, wird er begnadigt.
Die Leichen, die er fortan bei seinen Ermittlungen inspiziert, weisen eine Gemeinsamkeit auf: Sie sind mit Zeichen des Teufels markiert. Mateo wird in eine Verschwörung hineingezogen, von der er glaubt, dass sie bis in die höchsten Kreise in Sevilla reicht. Während er unter Hochdruck versucht dieser Mordserie auf die Spur zu kommen, mutiert Sevilla immer mehr zu einem apokalyptischen Ort. Der Beulenpest erliegen zahllose Menschen aus allen sozialen Milieus. Die Stadtmauern werden geschlossen. In all dem Chaos entdeckt Mateo dennoch heiße Spuren. Alle Beweise scheinen darauf hinzuweisen, dass ein Anführer der Protestanten hinter den Morden steckt.

„Die Pest“ erreichte Anfang dieses Jahres die besten Zuschauerzahlen, die jemals eine Serie auf Movistar+ (Teil der Telefonica Gruppe), dem mit vier Millionen Abonnenten größten Pay-TV-Anbieter in Spanien, erzielen konnte. Damit stieß die zehn Millionen Euro teure Serie sogar den dortigen Quotenkönig, die siebte Staffel von „Game of Thrones“, vom Thron. Noch während die erste Staffel ausgestrahlt wurde, kündigte der Sender die zweite Staffel an. Regisseur Alberto Rodríguez gilt als einer der populärsten spanischen Filmemacher, sein Kinoerfolg „Marshland“ wurde 2015 u. a. mit 10 Goyas, dem bedeutendsten spanischen Filmpreis, ausgezeichnet. Für das Drehbuch von „Die Pest“ zeichnet Rafael Cobos verantwortlich, der zusammen mit Rodríguez auch „Marshland“ schrieb.

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