1.200 Ingress-Spieler lassen in Linz die Grenze zwischen virtueller und realer Welt verschwimmen
17.08.2018 14:20 - Andy
Am letzten August Wochenende kommen 1.200 Agenten des Smartphone-Spiels Ingress nach Linz. Das erste Augmented-Reality-Spiel des Pokémon Go-Entwicklers Niantic zieht Spieler aus aller Welt in die Hauptstadt Oberösterreichs für die Cassandra Prime Anomaly, ein virtueller Wettbewerb um die Vorherrschaft ihrer jeweiligen Fraktion in der Stadt.
Die aktuelle Anomalie bildet die Überleitung für den geplanten Relaunch des Spiels unter dem Namen Ingress Prime, der zusätzlich noch von einer Anime-Serie auf Netflix begleitet wird.
Die weltweit in wechselnden Städten stattfindenden Anomalien stellen für Ingress Spieler besondere Highlights dar und beeinflussen die Geschichte des Spiels. Mit dabei sein wird diesmal der aus dem Spiel bekannte Charakter Carrie Campbell – vor Ort auf einer geheimen Mission. Welche der beiden Fraktionen auch immer ihr die meiste Unterstützung zukommen lässt, erhält ihr Tagebuch mit kritischen Geheiminformationen, die für den weiteren Handlungsverlauf von Ingress von Bedeutung sind.
Während des Mission Days, der am Sonntag nach der Anomalie stattfindet, können Spieler beider Fraktionen zusammen die Linzer Sehenswürdigkeiten entdecken. Die wichtigsten historischen Orte wurden von Niantic in Zusammenarbeit mit Oberösterreich Tourismus in eigens für das Event erstellte Missionen mit einbezogen.
Ingress wurde bereits über 20 Millionen Mal heruntergeladen. Im Spiel kämpfen zwei Fraktionen – die Enlightened und die Resistance – um Kontrolle über Exotische Materie, welche über Portale in unsere Welt eindringt. Wie bei Pokemon GO wird die reale Welt über Geodaten in die virtuelle Spielwelt integriert.
Die Portale, um die die Spieler kämpfen, befinden sich an Sehenswürdigkeiten und lokalen Besonderheiten in der Realität. Die Story wird durch Informationsfetzen vorangetrieben, die auf der ganzen Welt verteilt sind.