T-Mobile rüstet Glasfaserkabelnetz in ganz Wien auf Gigabit-Internet auf
16.04.2019 16:14 - Andy
Das Wiener Glasfaserkabelnetz von T-Mobile Austria erhält am 7. Mai 2019 ein Upgrade auf Gigabit-Geschwindigkeit. Alle derzeitigen Wiener UPC-Haushalte und Unternehmen mit UPC-Anschluss haben nach dem Upgrade sofort Zugang zu Internet-Anschlüssen mit einer Datengeschwindigkeit von einem Gigabit pro Sekunde. Wien zählt mit dieser Einführung zu den ersten Städten Europas, die flächendeckend mit Gigabit-Internet versorgt sind.
Upgrade von rund 1 Million Anschlüsse auf Höchstgeschwindigkeit
UPC, eine Marke von T-Mobile Austria, versorgt derzeit mit dem Hochgeschwindigkeits-Netz in Wien rund eine Million Haushalte ebenso wie Büros und Betriebe mit Internetgeschwindigkeiten von bis zu 300 Megabit pro Sekunde. Ein hybrides Netz aus Glasfaser und Koaxialkabel (HFC, Hybrid Fiber Coax) ermöglicht diese bereits jetzt hohen Internet-Geschwindigkeiten. Durch die Einführung eines neuen Übertragungsstandards (DOCSIS 3.1) wird ganz Wien per 7. Mai 2019 auf Gigabit-Geschwindigkeit aufgerüstet. Weitere vom UPC-Kabelnetz versorgte Regionen in Österreich folgen schrittweise.
Um das Upgrade nutzen zu können müssen Kunden auf einen Gigabit-Tarif umsteigen und erhalten dabei einen neuen Router, der Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde übertragen kann. Die Preise für das neue Kabelprodukt werden mit dem Launch der neuen gemeinsamen Marke von UPC und T-Mobile am Abend des 6. Mai 2019 bekannt gegeben. Der Gigabit-Tarif kann ab 7. Mai 2019 neu angemeldet oder umgestellt werden.
„Wien wird Digital-Hauptstadt Europas. Dieses Ziel ist nur im konstruktiven Zusammenspiel zwischen privaten Anbietern und der Stadt Wien erreichbar. Die Giga-City-Initiative ist ein erfreulicher und wesentlicher Beitrag dazu. Sie bringt den Kunden bessere Qualität und Wien dem Ziel der Digital-Hauptstadt einen großen Schritt näher“, so Wiens Finanz-, Wirtschafts- und Digitalisierungsstadtrat Peter Hanke.
Eine Milliarde Euro Investitionen in Breitbandinfrastruktur
Österreichweit investiert T-Mobile Austria von 2018 bis 2021 rund eine Milliarde Euro, um eine leistungsfähige mobile wie fixe Breitbandinfrastruktur für Österreich zu gewährleisten. „Wir bekennen uns zu einer langfristigen Investitionsoffensive in Österreich und in Wien. Die exorbitant weiter wachsenden Datenmengen unserer Kunden müssen zuverlässig transportiert werden und wir wollen dabei immer besser werden. Unser ultimatives Versprechen für die digitale Zukunft Österreichs: Wir wollen bei Internet, Entertainment und Service die Besten sein,“ sagte Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria.
Wien in Zahlen: Zehntausende Kilometer Kabel
Das Netz von UPC umfasst in Wien mehrere zehntausend Kilometer Kabel. Rund 1.000 Kilometer Glasfaserkabel, bestehend aus Leitungen mit mindestens 100 Glasfasern, bilden das Daten-Rückgrat für 7.200 Kilometer Koax-Hauptleitungen, die wiederum rund 20.000 Kilometer Teilnehmerleitungen in den Gebäuden versorgen. 1.500 Glasfaser-Versorgungszellen, sogenannte Fibernodes, sind die Schaltstellen für 65.000 Verstärker, mit denen 1,5 Millionen Anschlussdosen in Wien ab 7. Mai mit Gigabit-Internet versorgt werden.
„Bei uns werden Internet, TV und Telefonie auf getrennten Frequenzbändern übertragen. Dadurch können unsere Kunden gleichzeitig mit Top-Speed surfen und streamen, fernsehen und telefonieren, und das über mehrere Anschlüsse pro Haushalt auf vielen Geräten gleichzeitig“, erklärte Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria.