Wargaming enthüllt die ersten drei Nationen, die in World of Warships U-Boote in See stechen lassen
22.08.2019 17:00 - Andy
Nachdem der Publisher und Entwickler Wargaming vor Kurzem bereits die bevorstehende Ankunft von U-Booten als spielbaren Schiffen in World of Warships angekündigt hatte, enthüllte er anlässlich der gamescom 2019 nun neben seinen Plänen für den Stapellauf der lang erwarteten Schiffsklasse weitere Details zu deren einzigartigen Merkmalen.
Die folgenden drei Nationen werden als erste mit diesen getarnten Kampfmaschinen aufgerüstet:
USA: Cachalot (Stufe VI), Salmon (Stufe VIII) und Balao (Stufe X)
Deutschland: U-69 (Stufe VI), U-190 (Stufe VIII) und U-2501 (Stufe X)
UdSSR: S-1 (Stufe VI), L-20 (Stufe VIII) und K1 (Stufe X).
In den nächsten zwei Wochen haben Spieler im Rahmen der kommenden Supertest-Phase erstmalig Gelegenheit, die U-Boote selbst in Augenschein zu nehmen. Angehende Kommandanten können sich schon jetzt auf das PvP-Event im Herbst freuen, bei dem sie für begrenzte Zeit die U-Boote der ersten drei Nationen ausprobieren können, um bereits vor der Veröffentlichung die Änderungen zu bewerten, die die Einführung der neuen Schiffsklasse mit sich bringen wird. Wargaming ist bestrebt, die Auswahl an U-Booten in Zukunft – zunächst mit der japanischen Flotte – auf andere Nationen auszudehnen, bevor weitere durch Forschung erhältliche und Premiumschiffe folgen.
Was U-Boote so einzigartig macht, ist ihre Fähigkeit, dort aufzutauchen, wo man sie am wenigsten erwartet, um feindliche Schiffe mit präzisen Torpedosalven von Engpässen fortzulocken, bevor sie wieder verschwinden. U-Boote haben die besten Tarnfähigkeiten im Spiel, da sie unter die Meeresoberfläche abtauchen und sich so der visuellen Erkennung entziehen können, solange ihre Sauerstoffvorräte dies zulassen.
Dank dieser brandneuen Fähigkeit können Spieler Überraschungsangriffe auf das feindliche Team entfesseln, bleiben dabei selbst jedoch für die meisten Arten von Schäden unverwundbar. U-Boote sind allerdings relativ langsam und verfügen über die geringsten Trefferpunkte. Angehende Kommandanten sollten ihre einzigartige Mechanik also mit Bedacht einsetzen, sich gut positionieren und die Lage genau im Auge behalten, um das Blatt in der Schlacht zu wenden.
Einmal untergetaucht, verlieren U-Boote die Fähigkeit, Feinde im Kampf visuell zu erfassen. Um ihren Kurs zu bestimmen und andere Schiffe zu orten benötigen sie die Hilfe einer weiteren neuen Mechanik: den Hydrophonpuls. Dies unterstützt ihre räumliche Wahrnehmung aktiv und ermöglicht ihnen, Kurs auf die nächstgelegenen feindlichen Schiffen zu setzen und ihre Umgebung unter Wasser zu visualisieren.
Zudem können Spieler ihr Ziel noch nach dem Schießen justieren und den Kurs ihrer Torpedos ändern, indem sie bestimmte Teile eines feindlichen Schiffes mit dem Hydrophon abtasten. Dies kann sich jedoch auch nachteilig auswirken, da die Koordinaten des U-Bootes kurz auf der Minikarte sichtbar werden.
Die Einführung von U-Booten wird auch neue Waffen und Mechaniken mit sich bringen, die speziell darauf angelegt sind, ihnen entgegenzuwirken. Zerstörer machen besonders effizient Jagd auf die U-Boote, denn sobald sie sich ihrer Beute nähern, wird diese durch besondere markierte Bereiche auf der Wasseroberfläche angezeigt. Sobald sie ein Ziel erfasst haben, können Zerstörer brandneue Waffen einsetzen, die auch U-Boote weit in den Tiefen versenken: U-Boot-Abwehrmörser und Wasserbomben, die automatisch aktiviert werden, wenn sie über ihren Gegnern kreuzen.